Was gibt es neues in und rund um Lomnitz?
Zoff ums Schnellrestaurant an der Autobahn
Zu groß, zu laut, ein Hort der Kriminalität: Das Projekt in Ottendorf ist umstritten. Jetzt fiel eine Vorentscheidung. Von Thomas Drendel
© Archivfoto: Willem Darrelmann
Ottendorf-Okrilla. Von wegen tot. Das Vorhaben, ein Schnellrestaurant an der Autobahn bei Ottendorf zu errichten, ist lebendiger als je zu vor. Das Projekt hat eine wichtige Hürde genommen. Der Technische Ausschuss billigte den Entwurf. Allerdings verlief die Diskussion zuvor kontrovers. Insbesondere der Ottendorfer Ortschaftsrat ist gegen das Projekt. „Mit insgesamt 90 Auto-Stellplätzen, zwölf für Lkw und einem Bus-Stellplatz ist das Projekt völlig überdimensioniert“, erklärte Andrea Ohm, Vorsitzende des Ortschaftsrates. „Eine klassische Tankstelle mit Imbiss kommt mit weit weniger Parkmöglichkeiten aus. Auch die für das Schnellrestaurant vorgesehenen Parkmöglichkeiten sind zu groß“, sagte sie. Der Ortschaftsrat plädiert für maximal 30 Plätze für Pkw, fünf für Lkw und einen Bus-Stellplatz. Außerdem sieht er Probleme mit zusätzlichem Lärm. Doch keine Chance. „Die Mehrheit im Technischen Ausschuss folgte den Argumenten nicht“, erklärte Andreas Jäpel, Bauamtsleiter in Ottendorf. Einige Ottendorfer haben Bedenken Die Reduzierung der Stellplätze würde eine sehr starke Einschränkung bedeuten, die die Wirtschaftlichkeit des Standortes infrage stellt. Lärmmessungen haben zudem ergeben, dass die Werte unter den Grenzwerten liegen und es somit keine Gefährdung gibt. Doch auch andere Ottendorfer hatten Bedenken. Sie befürchten unter anderem, dass ortsansässige Gaststätten, Bäckereien und Fleischereien unter einem Umsatzverlust leiden werden. Die Gemeinde sieht das anders. „Schnellrestaurant und Tankstelle werden weitestgehend durch Kunden von der Autobahn genutzt. Sie nutzen die bestehenden Gaststätten, Bäcker, Imbisse und Tankstellen im Ort derzeit kaum, da diese zu weit entfernt von der Autobahn liegen. Durch die Planung wird also keine Konkurrenz zu bestehenden Angeboten aufgebaut“, lautet die Argumentation der Gemeindeverwaltung. Einige Einwohner sehen einen Anstieg von Kriminalität in Gewerbegebiet und im Ort. Tankstelle und Schnellrestaurant könnten zu einem Drogenumschlagplatz werden, so die Befürchtung. Abstimmung im Gemeinderat Auch den Argumenten folgt die Gemeinde nicht: „Dass durch das Projekt ein Drogenumschlagplatz entsteht, ist nicht nachvollziehbar“, heißt es. Auch die Befürchtung, die Fläche würde vermüllt wurde nicht gefolgt. „Die Betreiber müssen sich an geltende Abfallvorschriften halten“, lautet die Antwort der Ottendorfer Verwaltung. Nach Angaben von Andreas Jäpel wird es jetzt noch im Gemeinderat eine Abstimmung zu den Hinweisen und Einwänden geben. Spricht er sich für das Projekt aus, dann könnte schon bald eine Tankstelle mit Shop auf einer Fläche von rund 9 000 Quadratmetern entstehen. Auch eine Waschstraße ist dort vorgesehen. Das Schnellrestaurant ist mit einer Terrasse, einem Spielplatz und 60 Kundenparkplätzen ausgestattet. Hierfür ist eine Fläche von 5 300 Quadratmetern vorgesehen. Das Gebäude darf dabei bis zu 1 000 Quadratmeter Grundfläche einnehmen. Vereinbart wurde auch die Errichtung eines Kreisverkehrs am Abzweig von der S177 zum Ottendorfer Gewerbepark. Er soll die Sicherheit beim Abbiegen zum Schnellrestaurant und in den Gewerbepark erhöhen. „Der Kreisverkehr wird vom Investor bezahlt“, sagt der Bauamtsleiter. Nach seinen Worten geht es jetzt mit der Umsetzung der Pläne sehr schnell. „Ich rechne damit, dass im Frühjahr die Erschließungsarbeiten beginnen.“
Auf der Radeberger Straße, am Abzweig Gewerbepark, wird ein Kreisverkehr entstehen. Er soll eine sichere Zufahrt zur geplanten Tankstelle und dem Schnellrestaurant ermöglichen.
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Zu groß, zu laut, ein Hort der Kriminalität: Das Projekt in Ottendorf ist umstritten. Jetzt fiel eine Vorentscheidung. Von Thomas Drendel
Zoff ums Schnellrestaurant an der Autobahn
© Archivfoto: Willem Darrelmann
Auf der Radeberger Straße, am Abzweig Gewerbepark, wird ein Kreisverkehr entstehen. Er soll eine sichere Zufahrt zur geplanten Tankstelle und dem Schnellrestaurant ermöglichen. Ottendorf-Okrilla. Von wegen tot. Das Vorhaben, ein Schnellrestaurant an der Autobahn bei Ottendorf zu errichten, ist lebendiger als je zu vor. Das Projekt hat eine wichtige Hürde genommen. Der Technische Ausschuss billigte den Entwurf. Allerdings verlief die Diskussion zuvor kontrovers. Insbesondere der Ottendorfer Ortschaftsrat ist gegen das Projekt. „Mit insgesamt 90 Auto-Stellplätzen, zwölf für Lkw und einem Bus- Stellplatz ist das Projekt völlig überdimensioniert“, erklärte Andrea Ohm, Vorsitzende des Ortschaftsrates. „Eine klassische Tankstelle mit Imbiss kommt mit weit weniger Parkmöglichkeiten aus. Auch die für das Schnellrestaurant vorgesehenen Parkmöglichkeiten sind zu groß“, sagte sie. Der Ortschaftsrat plädiert für maximal 30 Plätze für Pkw, fünf für Lkw und einen Bus-Stellplatz. Außerdem sieht er Probleme mit zusätzlichem Lärm. Doch keine Chance. „Die Mehrheit im Technischen Ausschuss folgte den Argumenten nicht“, erklärte Andreas Jäpel, Bauamtsleiter in Ottendorf. Einige Ottendorfer haben Bedenken Die Reduzierung der Stellplätze würde eine sehr starke Einschränkung bedeuten, die die Wirtschaftlichkeit des Standortes infrage stellt. Lärmmessungen haben zudem ergeben, dass die Werte unter den Grenzwerten liegen und es somit keine Gefährdung gibt. Doch auch andere Ottendorfer hatten Bedenken. Sie befürchten unter anderem, dass ortsansässige Gaststätten, Bäckereien und Fleischereien unter einem Umsatzverlust leiden werden. Die Gemeinde sieht das anders. „Schnellrestaurant und Tankstelle werden weitestgehend durch Kunden von der Autobahn genutzt. Sie nutzen die bestehenden Gaststätten, Bäcker, Imbisse und Tankstellen im Ort derzeit kaum, da diese zu weit entfernt von der Autobahn liegen. Durch die Planung wird also keine Konkurrenz zu bestehenden Angeboten aufgebaut“, lautet die Argumentation der Gemeindeverwaltung. Einige Einwohner sehen einen Anstieg von Kriminalität in Gewerbegebiet und im Ort. Tankstelle und Schnellrestaurant könnten zu einem Drogenumschlagplatz werden, so die Befürchtung. Abstimmung im Gemeinderat Auch den Argumenten folgt die Gemeinde nicht: „Dass durch das Projekt ein Drogenumschlagplatz entsteht, ist nicht nachvollziehbar“, heißt es. Auch die Befürchtung, die Fläche würde vermüllt wurde nicht gefolgt. „Die Betreiber müssen sich an geltende Abfallvorschriften halten“, lautet die Antwort der Ottendorfer Verwaltung. Nach Angaben von Andreas Jäpel wird es jetzt noch im Gemeinderat eine Abstimmung zu den Hinweisen und Einwänden geben. Spricht er sich für das Projekt aus, dann könnte schon bald eine Tankstelle mit Shop auf einer Fläche von rund 9 000 Quadratmetern entstehen. Auch eine Waschstraße ist dort vorgesehen. Das Schnellrestaurant ist mit einer Terrasse, einem Spielplatz und 60 Kundenparkplätzen ausgestattet. Hierfür ist eine Fläche von 5 300 Quadratmetern vorgesehen. Das Gebäude darf dabei bis zu 1 000 Quadratmeter Grundfläche einnehmen. Vereinbart wurde auch die Errichtung eines Kreisverkehrs am Abzweig von der S177 zum Ottendorfer Gewerbepark. Er soll die Sicherheit beim Abbiegen zum Schnellrestaurant und in den Gewerbepark erhöhen. „Der Kreisverkehr wird vom Investor bezahlt“, sagt der Bauamtsleiter. Nach seinen Worten geht es jetzt mit der Umsetzung der Pläne sehr schnell. „Ich rechne damit, dass im Frühjahr die Erschließungsarbeiten beginnen.“
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Zoff ums Schnellrestaurant an der Autobahn Zu groß, zu laut, ein Hort der Kriminalität: Das Projekt in Ottendorf ist umstritten. Jetzt fiel eine Vorentscheidung. Von Thomas Drendel © Archivfoto: Willem Darrelmann
Auf der Radeberger Straße, am Abzweig Gewerbepark, wird ein Kreisverkehr entstehen. Er soll eine sichere Zufahrt zur geplanten Tankstelle und dem Schnellrestaurant ermöglichen. Ottendorf-Okrilla. Von wegen tot. Das Vorhaben, ein Schnellrestaurant an der Autobahn bei Ottendorf zu errichten, ist lebendiger als je zu vor. Das Projekt hat eine wichtige Hürde genommen. Der Technische Ausschuss billigte den Entwurf. Allerdings verlief die Diskussion zuvor kontrovers. Insbesondere der Ottendorfer Ortschaftsrat ist gegen das Projekt. „Mit insgesamt 90 Auto-Stellplätzen, zwölf für Lkw und einem Bus-Stellplatz ist das Projekt völlig überdimensioniert“, erklärte Andrea Ohm, Vorsitzende des Ortschaftsrates. „Eine klassische Tankstelle mit Imbiss kommt mit weit weniger Parkmöglichkeiten aus. Auch die für das Schnellrestaurant vorgesehenen Parkmöglichkeiten sind zu groß“, sagte sie. Der Ortschaftsrat plädiert für maximal 30 Plätze für Pkw, fünf für Lkw und einen Bus-Stellplatz. Außerdem sieht er Probleme mit zusätzlichem Lärm. Doch keine Chance. „Die Mehrheit im Technischen Ausschuss folgte den Argumenten nicht“, erklärte Andreas Jäpel, Bauamtsleiter in Ottendorf. Einige Ottendorfer haben Bedenken Die Reduzierung der Stellplätze würde eine sehr starke Einschränkung bedeuten, die die Wirtschaftlichkeit des Standortes infrage stellt. Lärmmessungen haben zudem ergeben, dass die Werte unter den Grenzwerten liegen und es somit keine Gefährdung gibt. Doch auch andere Ottendorfer hatten Bedenken. Sie befürchten unter anderem, dass ortsansässige Gaststätten, Bäckereien und Fleischereien unter einem Umsatzverlust leiden werden. Die Gemeinde sieht das anders. „Schnellrestaurant und Tankstelle werden weitestgehend durch Kunden von der Autobahn genutzt. Sie nutzen die bestehenden Gaststätten, Bäcker, Imbisse und Tankstellen im Ort derzeit kaum, da diese zu weit entfernt von der Autobahn liegen. Durch die Planung wird also keine Konkurrenz zu bestehenden Angeboten aufgebaut“, lautet die Argumentation der Gemeindeverwaltung. Einige Einwohner sehen einen Anstieg von Kriminalität in Gewerbegebiet und im Ort. Tankstelle und Schnellrestaurant könnten zu einem Drogenumschlagplatz werden, so die Befürchtung. Abstimmung im Gemeinderat Auch den Argumenten folgt die Gemeinde nicht: „Dass durch das Projekt ein Drogenumschlagplatz entsteht, ist nicht nachvollziehbar“, heißt es. Auch die Befürchtung, die Fläche würde vermüllt wurde nicht gefolgt. „Die Betreiber müssen sich an geltende Abfallvorschriften halten“, lautet die Antwort der Ottendorfer Verwaltung. Nach Angaben von Andreas Jäpel wird es jetzt noch im Gemeinderat eine Abstimmung zu den Hinweisen und Einwänden geben. Spricht er sich für das Projekt aus, dann könnte schon bald eine Tankstelle mit Shop auf einer Fläche von rund 9 000 Quadratmetern entstehen. Auch eine Waschstraße ist dort vorgesehen. Das Schnellrestaurant ist mit einer Terrasse, einem Spielplatz und 60 Kundenparkplätzen ausgestattet. Hierfür ist eine Fläche von 5 300 Quadratmetern vorgesehen. Das Gebäude darf dabei bis zu 1 000 Quadratmeter Grundfläche einnehmen. Vereinbart wurde auch die Errichtung eines Kreisverkehrs am Abzweig von der S177 zum Ottendorfer Gewerbepark. Er soll die Sicherheit beim Abbiegen zum Schnellrestaurant und in den Gewerbepark erhöhen. „Der Kreisverkehr wird vom Investor bezahlt“, sagt der Bauamtsleiter. Nach seinen Worten geht es jetzt mit der Umsetzung der Pläne sehr schnell. „Ich rechne damit, dass im Frühjahr die Erschließungsarbeiten beginnen.“
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